Gedanken zu Verletzlichkeit
Je mehr ich mich mit der Gewaltfreien Kommunikation beschäftige und spüre, dass ich mich öffne und immer mehr wage, der Welt meine Aufrichtigkeit zuzumuten, im gleichen Maße steigt auch die Wahrnehmung meiner Verletzlichkeit.
Definition nach Brené Brown:
Verletzlichkeit ist Ungewissheit, Risikobereitschaft und emotionale Exposition. (Darlegung, Darstellung)
Was ist Verletzlichkeit für mich?
Sie führt zu Herzklopfen und feuchten Händen. Sie schafft eine unglaubliche Nähe zu mir und immer mehr zu anderen.
Sie erzeugt ein Wohlsein mit mir, eine Zufriedenheit in mir, sie zu leben kommt einem Glücksgefühl nah. Denn mir treu zu bleiben, mich aufrichtig zu zeigen mit allem was ich bin und sein möchte, ist es wert, dass ich ein Risiko eingehe.
Gleichwohl geht sie öfter mit Schmerzen einher, mit Traurigkeit über verpasste Chancen und über das stumme Leben. Und da umarme ich mich selber. Ich bin voller Trost und Wärme für mich, die es damals nicht besser wusste.
Aber heute gehe ich die ersten kleinen Schritte mit meiner Verletzlichkeit Hand in Hand und werde immer mehr die, die ich bin und sein möchte.